Landeselternbeirat wählt neue Vorsitzende

Der Landeselternbeirat hat in seiner letzten Sitzung Gudrun Gebhardt als neue Vorsitzende gewählt.
Sie wird von den beiden Stellvertretern Ingo Radermacher und Thorsten Sprenger unterstützt.

Neuer Fortbildungs-Newsletter

Das Kooperationsprogramm elan startet mit einem neuen Fortbildungs-Newsletter ins neue Schuljahr. [Mehr dazu]
 

Digitaler Familientalk

Die Medienanstalt Hessen lädt gemeinsam mit MUK (Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V) und Blickwechsel e.V. (Verein für Medien- und Kulturpädagogik) regelmäßig zum Digitalen Familientalk ein. In den 1,5 stündigen Online-Veranstaltungen erhalten Sie wertvolle Einblicke zu aktuellen Medienthemen und Erziehungstipps. Der digitale Familientalk ist kostenlos. Über den Link kann man direkt an dem Online-Angebot teilnehmen: https://eu02web.zoom.us/j/66288708418.
Alle Themen, Termine und weitere Infos gibt es unter Digitaler Familientalk (medienanstalt-hessen.de) oder einfach den QR Code nutzen. 

Bildungswende JETZT! Rede anlässlich der Demonstration am 20.09.2023

Kurz vor der Landtagswahl in Hessen und im Rahmen einer bundesweiten Kampagne hat das Bündnis "Bildungswende JETZT!" dazu eingeladen, ein starkes Zeichen für eine verbesserte Bildungspolitik zu setzen. Mit dabei war der Vorsitzende des Landeselternbeirats, der in Frankfurt eine Rede gehalten hat und die wir Ihnen gern hier zum Nachlesen zur Verfügung stellen.
 

Werde elan-Multiplikatorin oder elan-Multiplikator

Neue Qualifizierungsreihe in 2024 - Vorankündigung
elan - das Kooperationsprogramm des Kultusministeriums und des Landeselternbeirats bildet auch in 2024 neue "elanies (elan-Multiplikatorinnen und elan-Multiplikatoren) aus. Eltern haben an Schulen oft umfangreiche Mitbestimmungsrechte, die über das Organisieren von Elternabenden oder Schulfesten hinausgehen. Oftmals sind diese Mitbestimmungsmöglichkeiten nicht oder nicht ausreichend bekannt. Welche Rechte hat man als Eltern? Was macht eigentlich die Schulkonferenz? Diese Fragen (und viele andere) können elanies beantworten und in Elternseminaren an den Schulen vermitteln. "Elanies" sind ausgebildeten elan-Multiplikatorinnen und elan-Multiplikatoren die eine umfangreiche Qualizierung durchlaufen haben. 
In der neuen Qualifizierungsreihe erlernt man alles, was man als elanie braucht. Elternmitbestimmungsmöglichkeiten, Grundkenntnisse um Schulrecht, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und vieles mehr.  
Hierfür starten wir in 2024 wieder eine Qualifizierungsreihe. Sie beinhaltet insgesamt fünf Module und schließt mit einem Zertifikat über die erworbenen Kompetenzen ab. Außerdem werden Sie zur Durchführung von elan-Veranstaltungen in Hessen berechtigt. Weitere Informationen finden Sie im Qualizierungsflyer und auf der elan-Seite.

Forderungen der Eltern

Für die Landtagswahl 2023 hat der Landeselternbeirat kurze Forderungen zusammengefasst, die Eltern in Hessen derzeit als dringend bewerten. Sie ersetzen die bisher gewohnten langen Texte der Wahlprüfsteine.
Die im Landtag vertretenen Parteien wurden gefragt, ob sie die Forderungen der Eltern teilen oder abweichende Vorstellungen haben. Wir haben sie gebeten ihre Einschätzung mitzuteilen und welche Prioritäten sie im Fall einer Regierungsbeteiligung setzen würden. Wie Sie die Finanzierung sicherstellen würden und wie man erreichen könnte, dass alle Verantwortlichen trotz unserer föderalen politischen Struktur an einem Strang ziehen. Alle Antworten stellen wir Ihnen hier im Wortlaut zur Verfügung.  

Prüfungen und Abschlussarbeiten 2023: Mehr Zeit, mehr Aufgabenauswahl

Für die Prüfungen im Landesabitur 2023 gelten laut Pressemeldung des Kultusministeriums die besonderen Bedingungen aus den Jahren 2021 und 2022 fort. Das heißt die Schülerinnen und Schüler erhalten für jedes Prüfungsfach einen zusätzlichen Aufgabenvorschlag und einen zusätzlichen Zeitraum. Dieser ist gestaffelt und richtet sich nach der Bearbeitungsdauer der Prüfungsaufgaben. Für den Grundkurs beträgt er 25 Minuten, für den Leistungskurs 30 Minuten. [PM des Kultusministeriums]

Auch bei den Abschlussarbeiten im Bildungsgang Haupt- und Realschule gibt es entsprechende Erleichterungen. Den Lehrkräften stehen für das Fach Mathematik wieder zwei Wahlteile zur Verfügung, so dass sie je nach den behandelten Inhalten im Unterricht - einen passenden Vorschlag auswählen können. Für die Fächer Deutsch und Englisch werden zusätzliche Wahlaufgaben angeboten. 

Hinweis: Bei den Abschlussarbeiten im Fach Mathematik (Realschulen) ist in diesem Jahr ein hilfsmittelfreier Prüfungsteil enthalten. In diesem Prüfungsteil werden die Basiskompetenzen, also die Grundlagen geprüft. Hierbei handelt sich bei den Aufgaben um bereits bekannte Formate und Inhalte, die bereits Gegenstand des vorangegangenen Unterrichts der Sekundarstufe I gewesen sind. Durch die Aufnahme dieser im Niveau eher einfachen Aufgaben verringert sich auch der Anteil der anspruchsvolleren, komplexeren Aufgaben in den anderen folgenden Prüfungsteilen, bei dem die Schülerinnen und Schüler wie bisher ihren Taschenrechner und die Formelsammlung benutzen können. 

Fahrtkosten bei Klassenfahrten (in Hessen) künftig kostenfrei

Damit erfüllt das Land eine langjährige Forderung hessischer Eltern. Schülerinnen und Schüler ohne Schülerticket werden demnächst nicht mehr zusätzliche Fahrtkosten bei Klassenfahrten (in Hessen) aufgebürdet.
Die Forderung des Landeselternbeirats nach einem kostenfreien Schülerticket für alle Schülerinnen und Schüler und die Aufhebung des § 161 im Hessischen Schulgesetz ist damit leider noch nicht genüge getan. Das wäre ein echter Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz [mehr]. 

Landeselternbeirat unterstützt Initiative flexible Oberstufe

Mit der Unterstützung der Potsdamer Erklärung hat sich der Landeselternbeirat klar für eine Veränderung der gymnasialen Oberstufe und ein zukunftsfähiges Abitur entschieden. Das Bündnis "Initiative Flexible Oberstufe" baut auf der früheren Inititative "Modularisierte Oberstufe" auf und stellt sieben Forderungen auf, die der Landeselternbeirat unterstützt. Weitere Infromationen: Forderungen Flexible Oberstufe

  1. Selbstverantwortliche Schülerinnen und Schüler
  2. Agile Strukturen für Innovation
  3. Bundesweites Bildungsforum
  4. Flexible Wege zum Abitur
  5. Persönlichkeitsbildung und Begabungsförderung
  6. Vernetztes und projekthaftes Lernen im Regelbetrieb
  7. Freiräume zur gemeinsamen zukunfsorientierten Schulentwicklung

Personalmangel an den Schulen - Schulbarometer bestätigt, was der LEB seit Jahren bemängelt

Eine Umfrage der Robert Bosch Stiftung unter den Schulleitungen [Ergebnisse im Detail] bestätigt, dass der Personalmangel in diesem Winter die größte Herausforderung für Schulen in Deutschland ist. "Schülerinnen und Schüler können beim Lernen nicht mehr ausreichend unterstützt werden, an jeder zweiten Schule wurden Schulentwicklungsprozesse gestoppt, um das Personal zu entlasten. Schulleitungen berichten mehrheitlich von einer hohen Arbeitsbelastung und wünschen sich Entlastung insbesondere bei Verwaltungsaufgaben und bei der Bewältigung der Bürokratie. Das sind wichtige Ergebnisse des aktuellen Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung. Zum ersten Mal wurden dafür Schulleitungen befragt. Das Schulportal fasst die wichtigsten Ergebnisse der Befragung zu den Themen Herausforderungen an Schulen und Lernrückstände zusammen und zeigt sie in mehreren Infografiken. [Deutsches Schulportal]. 

Beratungsstelle Jugend und Medien

Das Land Hessen hat eine Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen ins Leben gerufen. Diese ist Anlaufstelle für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal bei Fragen rund um das Thema Mediennutzung. Sie bietet Unterstützung zum pädagogischen Jugendmedienschutz an und informiert über die neusten Entwicklungen im Medienbereich und Internettrends. Außerdem leistet sie Hilfestellung durch vielfältige Informationen, Empfehlungen und Hinweise zu Beratungsangeboten und weiterführenden Materialien zum sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen wie analogen Medien. [Weitere Infos für Eltern]

Duale Berufsausbildung – warum jetzt?!

Bei einem Infoabend für Eltern, Großeltern und weiteren Interessierten haben Experten Antworten auf viele Fragen gegeben, z.B.: 
Wie geht es weiter nach dem Schulabschluss? Was erwarten Ausbildungsunternehmen?
Für wen eignet sich eine duale Berufsausbildung? Wie läuft Berufsausbildung in Corona-Zeiten ab?
Wie können Eltern bei der Berufswahl unterstützen? 

Wer den Infoabend verpasst hat, kann sich die Veranstaltung hier in YouTube (ab Minute 49) ansehen: Duale Berufsausbildung - Warum jetzt ?! - YouTube

"Generation Corona": Seelische Probleme und psychische Auswirkungen dauern an

"Der geschlossene Hort, die soziale Isolation, das fehlende Treffen mit Freunden: Die Corona-Pandemie hat Kindern und Jugendlichen viel abverlangt. Bei manchen machen sich bis heute Auswirkungen und psychische Probleme bemerkbar. Das können Konzentrationsschwierigkeiten oder Schlafstörungen sein, aber auch Ängste oder schwere Depressionen." beschreibt es ntv.  
Das Universitätsklinkikum in Hamburg Eppendorf hat in seiner COPSY-Studie (Corona und Psyche) herausgefunden, dass sich die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Verlauf der Corona-Pandemie weiter verschlechtert hat. Fast jedes dritte Kind leidet ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund betroffen. Der Landeselternbeirat fordert seit vielen Jahren bereits den Ausbau der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie. Das muss jetzt endlich umgesetzt und gesetzlich verankert werden! [Forderung LEB]. 

Kleine Klassen braucht das Land!

Gerade in Zeiten der Pandemie hat sich im Wechselunterricht bei Grundschulklassen gezeigt, dass durch eine Aufteilung der Klasse eine intensivere Betreuung der einzelnen Kin-der durch die Lehrkräfte sowie das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse ermöglicht wurde. Dies hat mit dazu beigetragen, größere Lernrückstände zu verhindern! Im Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen in Hessen ist vereinbart, die Grundschulklassen zu verkleinern. Dies ist laut Mitteilung des Hessischen Kultusministerium nun in der laufenden Legislaturperiode nicht mehr vorgesehen. Begründet wird dies unter anderem damit, dass trotz vieler wissenschaftlicher Befunde, u.a. Studie von Bach und Sievert im DIW Wochenbericht 22/2018 ), die Vorteile kleinerer Klassen eine subjektive Wahrnehmung sei. Der Landeselternbeirat widerspricht dieser Auffassung und fordert die Einhaltung des Koalitionsvertrages. [Pressemeldung

Suizidprävention in Schulen

Suizide sind immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Etwa 90% aller Suizide erfolgen auf Grund einer psychischen Erkrankungen, davon etwa zu 50 % auf Grund einer Depression.  Viele Suizide könnten mit einer fachärztlichen Behandlung vermieden werden. Doch zunächst müssen Krankheiten und Anzeichen erkannt werden und Menschen, die helfen wollen, müssen wissen, wo sie Hilfe finden. Unter den 9.000 jährlichen Suiziden sind etwa 300 Schülerinnen und Schüler. 

Der derzeitige Druck unter dem die Schulkinder leiden kritisiert der Landeselternbeirat stark. Die verstärkten psychosozialen Auswirkungen der Pandemie, von Depressionen, Mobbing, Ritzen an Armen und Beinen bis zum furchtbaren Suizid sind nicht zu akzeptieren. Der Landeselternbeirat begrüßt daher einerseits das hessische Programm Löwenstark und hofft sehr, dass die notwendigen Gelder bereitstehen, damit der psychologischen Beratungsausbau auch an allen Schulen erfolgt, die so wichtige Schulsozialarbeit dauerhaft angeboten wird und die Depressions- und Suizidprävention dauerhaft in den Lehramtsstudiengängen verankert wird. Er unterstützt zum andern vollumfänglich die „Projektskizze zur Suizidprävention an hessischen Schulen die u. a. eine Koordinationsstelle,  flächendeckenden Ausbau von Kriseninterventionsteams in jeder Stadt sowie einen flächendeckenden Ausbau der Schulsozialarbeit fordert.

Schulsozialarbeit gesetzlich verankern

Der Landeselternbeirat fordert seit vielen Jahren flächendeckende Schulsozialarbeit. Alle Schulen, die Schulsozialarbeit bereit installiert haben, wissen wie wichtig und wertvoll dies für die Schulgemeinde ist. Schulsozialarbeit leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag bei der Erfüllung der Kinderschutzrechte, sie wirkt auch präventiv (z. B. bei Ärger in der Klasse oder mit der Polizei), unterstützend (z.B. bei Problemen mit der Familie oder Mitschüler:innen), beratend (z. B. bei Esstörungen, Leistungesdruck) und krisenintervenierend (z. B: bei Sucht- oder psychischen Problemen).  Doch Schulsozialarbeit kostet und somit ist der finanzielle Aspekt ein Grund, warum nicht alle Kommunen und Schulträger Schulsozialarbeit flächendeckend einrichten. Daher fordert der Landeselternbeirat ergänzend zu seinen bisherigen Stellungnahmen, Schulsozialarbeit gesetzlich zu verankern. Den ganzen Beschluss finden Sie hier. [Pressemeldung]

Mit elan in die Zukunft - Kultusminister und Landeselternbeirat bestätigen Fortsetzung des Elternseminar-Programms

Im Rahmen der jährlichen elan-Fachtagung bestätigten Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und der Vorsitzende des Landeselternbeirats Volkmar Heitmann, die erfolgreiche Zusammenarbeit auf Basis der elan-Kooperationsvereinbarung fortzusetzen und das elan-Programm weiterhin zu unterstützen. „Die Herausforderungen an unseren Schulen bleiben auf absehbare Zeit groß. Ich bin deshalb allen Eltern in Hessen dankbar, die sich aktiv einbringen und unsere Schulen in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Mit der Fortschreibung von elan tragen wir entscheidend zur weiteren Professionalisierung der Elternmitwirkung an unseren Schulen bei.“, so Kultusminister Prof. Dr. Lorz. „Wir freuen uns, dass es trotz Corona gelungen ist, die Angebote weiterhin aufrecht zu erhalten. Blitzschnell haben die Multiplikator:innen auf Online-Seminare umgestellt, die sehr gut von Eltern angenommen wurden. Ich bin mir sicher, dass auch nach Corona einige Formate in Onlineversionen beibehalten werden.“, so Ingo Radermacher, stellvertretender Vorsitzender des Landeselternbeirats und zuständiger elan-Beauftragter. [PressemeldungWeiterführende Informationen zu elan 

Info: Abmeldung vom Präsenzunterricht

Die aktuell hohen Fallzahlen von Covid-Infektionen in den Schulen und die damit verbunden Fragen haben beim Landeselternbeirat zu einem erhöhten Telefonaufkommen geführt. Dabei kam auch immer wieder die Frage auf, ob in Hessen eventuell - wie in Berlin - die Präsenzpflicht aufgehoben werden könnte. Für den Landeselternbeirat Anlass, Sie über die Möglichkeit der Abmeldung vom Präsenzunterricht mit beigefügtem Elternbrief zu informieren. Darüber hinaus finden Sie hier noch eine Muster-Abmeldung als beschreibbares Dokument sowie ausgefülltes Musterbeispiel. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich der Landeselternbeirat grundsätzlich für die Beibehaltung des Präsenzunterrichtes an den hessischen Schulen ausspricht. Eine Reihe von Eltern und auch Schulen stoßen dabei mittlerweile an ihre Grenzen. Wir weisen auch darauf hin, dass das Kultusministerium die Abmeldung vom Präsenzunterricht nur als "ultima ratio" sieht. 

Luftfiltergeräte: LEB unterstützt Forderung nach Investition

Der Landeselternbeirat hat sich in seiner letzten Sitzung mit den neuen Entwicklungen zu den mobilen Luftfiltergeräten auseinandergesetzt. Das Umweltbundesamt empfiehlt nun – mit Einschränkung – mobile Luftfilteranlagen (Pressemeldung des Handelsblatt) und auch der Bund fördert nun die Beschaffung mobiler Luftfilter (Pressemeldung FAZ). Der Landeselternbeirat unterstützt die Forderung der Kreis- und Stadtelternbeiräte, dass Schulträger die Landesmittel zur Förderung von Luftfiltergeräten abrufen und entsprechende Komplementärmittel zur Verfügung stellen. 

Landeselternbeirat äußert sich zu Anfeindungen von Eltern

Anlässlich persönlicher Anfeindungen gegen einen Schulelternbeirat teilt der Landeselternbeirat Folgendes mit:
Unabhängig von Themenlagen verurteilt der Landeselternbeirat persönliche Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen gegenüber Eltern, die sich ehrenamtlich einsetzen.

Was ist eine integrierte Gesamtschule?

Demnächst entscheiden die Eltern der Viertklässler, welche weiterführende Schule für ihr Kind am besten geeignet ist. Entscheiden muss man sich dabei nicht nur für einen Bildungsgang, sondern auch für eine Schulform. Die Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium sind in der Regel bekannt. Die Gesamtschule als Begriff oftmals auch. Was sich hinter einer Integrierten Gesamtschule (IGS) verbirgt und welche Vorteile dort eventuell für das eigene Kind geboten werden, kennen viele Eltern nicht. Die IGS ist eine Schule für alle Kinder, die alle Bildungsgänge und alle Abschlüsse anbietet, ohne Sitzenbleiben, ohne Querversetzung. Der elternbund hessen hat gemeinsam mit der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule (GGG) den Elternratgeber „Gesamtschule“ entwickelt, den wir den Eltern hier kostenfrei zur Verfügung stellen dürfen. Er kann auch in gedruckter Form über den elternbund bestellt werden [Bestellformular].

Hilfsangebote für Eltern und Kinder

Corona stellt uns alle vor Herausforderungen. Manchmal wissen wir auch nicht mehr weiter und brauchen Hilfe oder einfach  "nur ein offenes Ohr". Wir haben Ihnen hier einige Hilfsangebote, aber auch Tipps zum Thema Corona zusammen gestellt. Sollten Sie Hilfe benötigen, zögern Sie bitte nicht, entsprechende Angebote wahrzunehmen. [Zu den Hilfen]

Gemeinsam Klasse sein - Anti-Mobbing Programm startet in Hessen

"Gemeinsam Klasse sein" ist ein Projekt gegen Mobbing und Cybermobbing und unterstützt Schulen und Eltern dabei, dass Kinder gerne zur Schule gehen und sich in ihrer Klasse wohlfühlen. Es versetzt Schulen in die Lage gezielt und präventiv gegen Mobbing und Cybermobbing vorzugehen und richtet sich vor allen Dingen an Klassenleitungen von 5. Klassen. Im Projekt "Gemeinsam Klasse sein" beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Mobbing. Sie erforschen in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv und konstruktiv miteinander umgehen können. Verschiedene Filme und Erklärvideos machen deutlich, welche Folgen Mobbing für die Betroffenen hat und was die Schülerinnen und Schüler selbst tun können, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Ziel: Die Klasse entwickelt eine solide Basis dafür, dass sie eine tragfähige Gemeinschaft für die Zukunft wird. Am Elternnachmittag werden auch die Mütter und Väter in die Projektwoche einbezogen und erfahren, was die Klasse erarbeitet hat. [Mehr]

Zentrale Lernstandserhebungen

Eine Chance für Kinder
In ganz Deutschland finden jährlich in den Jahrgangsstufen 3 und 8 die Zentralen Lernstandserhebungen in den Fächern Mathematik, Deutsch sowie in Englisch oder Französisch statt. So auch bei uns in Hessen. Die Lernstandserhebungen sind für alle öffentlichen Schulen verpflichtend. Warum schreiben unsere Kinder diesen Test? Was bringt er unseren Kindern und uns als Eltern? Die Informationen haben wir Ihnen auf unserer Wissenswert-Seite zusammengefasst.

Unterrichtsausfall in Hessen - Ergebnisse und Dokumentation

Die Ergebnisse der Umfrage zum Unterrichtsausfall sind nun verfügbar.
Unsere Umfrage zeigt, dass Unterrichtsausfall an Hessens Schulen Alltag ist und Schulen hier mit verschiedenen Ansätzen versuchen, diesem zu begegnen. Es zeigt aber auch, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis entwickeln und verabreden müssen , wann ein Unterricht als ausgefallen gilt.
Die in der Umfrage gestellten Fragen erlauben nun eine Aussage darüber, welche Maßnahmen bei Lehrkräftemangel an Hessens Schulen getroffen werden. Je nach Schulform fällt der Unterricht ersatzlos aus oder die Kinder und Jugendlichen werden fachfremd bzw. von fachfremden Lehrpersonal betreut. Ersatzunterricht im jeweiligen Fach durch entsprechende Fachkräfte findet in den meisten Fällen nicht statt. Hier finden Sie ausführliche Dokumentation der Umfrage.

Kindergeschichten in Gebärdensprache!

Kinder lieben es vorgelesen zu bekommen und für deren Entwicklung und Bildung sind diese Geschichten so wichtig. Jetzt gibt es tolle Kindergeschichten wie die Raupe Nimmersatt, die Abenteuer von Leo Lausemaus nd viele mehr auch für Gebärdende. Das Projekt DGS-Kids hat bereits viele bekannte Kinderbücher übersetzt. Eine tolle Inititative des Hessischen Verbands für Gehörlose und hörbehinderte Menschen e. V., gefördert von der LEBERECHT-Stiftung.  www.dgs-kids.de

DS-GVO Datenschutz in Schulen

Für Eltern und ehrenamtlich tätige Elternbeiräte auf Klassen-, Schul-, Kreis-, Stadt- und Landesebene sind mit der Datenschutzgrundverordnung viele Fragen aufgetaucht. Welche Daten dürfen wie verwendet werden? Grundsätzlich gilt: Möchten Sie die Daten einer Person erfassen, brauchen Sie die Einwilligung dieser Person und müssen über den Zweck aufklären. In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit wurden Formulare erarbeitet, die Sie für die Einholung Einwilligung verwenden können. Es geht um den Schutz Ihrer persönlichen Daten, deshalb sollte der geringe formelle Aufwand nicht abschrecken! 

Für Klassenelternbeiräte 
Für Schulelternbeiräte

Weitere Formulare sind auf der Webseite des Hessischen Datenschutzes abrufbar. 

Schulsozialarbeit und Menschenrechtserziehung

Es ist kein Zufall, dass immer dann, wenn eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage durch ihr besonderes Engagement, die Kreativität der Schüler*innen und die Nachhaltigkeit ihrer Aktivitäten auffällt, und insbesondere die Förderung von Schüler*innen mit Migrationshintergrund gut gelingt, in dieser eine solide Schulsozialarbeit existiert und Pädagog*innen mit Migrationshintergrund beteiligt sind. 

Die Bundeskoordination "Schule ohne Rassismus" hat den Baustein „Die Rolle der Schulsozialarbeit in der Menschenrechtserziehung“ veröffentlicht (Link öffnet die kostenfreie pdf-Version). Dieser zeigt auf, warum Schulsozialarbeit für eine diskriminierungssensible Schule so wichtig ist und benennt Voraussetzungen einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe.